Matcha - das grüne Gold
Mit seiner leuchtend grünen Farbe, dem intensiven Geschmack und seiner anregenden Wirkung ist Matchatee eines der In-Getränke unserer Zeit. Dabei hat der fein gemahlene Grüntee bereits eine lange Tradition. Vor mehr als 800 Jahren wurde Matcha von buddhistischen Mönchen von China nach Japan gebracht und in Ritualen sowie bei der Meditation verwendet. Die Matcha-Teezeremonie war anfangs nur dem Hochadel, den Samurais und den Zen-Mönchen vorbehalten. Bis heute hat das Ritual des Teetrinkens die asiatische Bevölkerung bis in jede Gesellschaftsschicht hinein geprägt.
Kurioserweise ging das Wissen um die Herstellung von Matcha in Asien im Laufe der Zeit verloren. Einzig in Japan, höchstwahrscheinlich durch die isolierte Lage, wurde das Geheimnis der Matcha-Herstellung gewahrt und angewendet. In der Neuzeit erkannten die ehemaligen Erfinder des Matcha, die Chinesen, wie wertvoll diese Art des grünen Tees ist und kultivieren Matcha nach alter Tradition.
Die Produktion von Matcha ist die aufwändigste unter allen Teesorten dieser Welt. Nur das allerbeste Blatt-Material, bestehend aus den flockenartigen, reinen Gewebeteilchen und ohne die Blattrippen wird behutsam getrocknet und mit Granitstein-Mühlen zu feinem Pulver zerrieben. Daher nimmt beim Trinken das ganze Teeblatt mit all seinen wertvollen Inhaltstoffen ein.
Matcha wird nur in speziellen Schattenteeplantagen angebaut. Wochen vor der Ernte werden die Teegärten mit Netzen abgedunkelt. Das um 90 Prozent reduzierte Licht kompensiert die Teepflanze
mit einer intensiven Produktion von Chlorophyll. Das Blatt reichert sich mit Aminosäuren stark an und bewirkt im Zusammenspiel mit dem extrem hohen Anteil an Koffein eine besonders schonende, lang anhaltende Energetisierung. Man fühlt sich geistig wach und körperlich leistungsfähig, gleichzeitig jedoch ebenso ruhig und entspannt.